Der Tannenbaum vor unserem Haus. Seine Kerzen leuchten über das Fest bis zum Ende der verlängerten Weihnachtsferien. Nach den dunklen Novembertagen scheint es heller zu werden. Jede Woche brennt am Adventskranz eine Kerze mehr. Am Heiligen Abend wird die Stube von den Kerzen am Weihnachtsbaum erhellt.
Das Licht tut mir gut, gerade in der Corona-Zeit. Ein neuer, notwendiger, Lockdown. „Fast wie Ostern!“ sagte ein Nachbar. Damals hatten wir abends mit Freunden „Der Mond ist aufgegangen“ gesungen. In den Gärten wurde zugehört, mitgesungen. Es tat gut, sich zu sehen und einander eine „Gute Nacht“ zu wünschen.
Gestern, beim Anzünden der Lichter am Baum, haben wir „Macht hoch die Tür“ gespielt und auch das Lied Jochen Kleppers:
„Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern!
So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern!
Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.“
Wir haben einander wieder „Eine gute Nacht, bleibt gesund und von Gott behütet!“ zugerufen. Wir werden es, solange die Kerzen am Weihnachtsbaum brennen, wohl jeden Abend tun.
Bleiben auch Sie gesund und von Gott behütet.
Andreas Salefsky ist Pastor im Ruhestand
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