Die Adventszeit ist eine besondere Zeit – auch für die unter uns, die mit dem christlichen Glauben sonst nicht viel anfangen können. Inmitten der Hektik und manchmal auch gereizten Stimmung der Vorweihnachtszeit meldet sich die Sehnsucht Ruhe und Besinnung. Dies zeigen wir auch: in unseren Häusern, Dörfern und Städten Innenstädten leuchtet der Adventsschmuck.
Vor der Geschichte von Jesu Geburt steht noch eine andere Geburtsgeschichte: Die von Johannes dem Täufer. Die ist nicht so bekannt. Das erste Kapitel des Lukasevangeliums erzählt, wie Zacharias, der Vater des Johannes, über die Geburt seines Sohnes jubelt. Er überschlägt sich fast und sagt von seinem Neugeborenen: „...du wirst dem Herrn vorangehen, du wirst den Weg bereiten … für das aufgehende Licht aus der Höhe.“
Große Ereignisse brauchen meistens eine gute Vorbereitung. Johannes der Täufer bereitet seine Zeitgenossen auf Jesus vor. Er forderte sie auf, sich zu ändern, wo das Leben in die falsche Richtung läuft.
Wie gestalten Sie den Advent, die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest? Der Advent wird auch die besinnliche Zeit genannt. Der Advent lädt zum Besinnen ein. Nicht nur in unseren Fenstern soll es hell werden, sondern auch in uns, damit „unsere Füße den Weg des Friedens“ finden.
Kay-Michael Eckardt ist Pfarrer in der Region Groß Twülpstedt
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