Grundschule Wendschott unterstützt Schulstarterprojekt
Anderen Kindern helfen, die nicht viel Geld haben und dazu noch ihr Zuhause verloren? „Für uns war sofort klar, dass wir ukrainischen Kindern helfen wollen mit einem Sponsorenlauf“, erzählt Stephanie Neumann, Schulleiterin der Grundschule Wendschott. Alle Kinder sind mitgelaufen, 200 insgesamt. Die erste Veranstaltung seit Beginn der Corona-Pandemie sei es gewesen, Eltern und Großeltern durften dazukommen. „Es war ein richtiges Sportfest, mit Pfeifen, Rasseln und Applaus.“ Am Ende kamen 6.086 Euro zugunsten des Schulstarterprojektes des Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen zusammen.
„Ich dachte, ich schaffe nur fünf Runden, aber dann war es gar nicht so anstrengend wie sonst beim Sportunterricht, weil ich damit ja etwas Gutes für andere Kinder tun konnte“, erinnert sich Katharina. Die 9-Jährige hat ihre ganze Familie um Unterstützung gebeten. „Oma und Opa haben Geld gespendet, meine Eltern auch, und meine Tante und mein Bruder und meine andere Oma“, erzählt Katharina, die am 23. April ihre zehn Runden doch geschafft hat. 200 Kinder mit je zehn Runden, jede davon 400 Meter – das macht zusammen 800 Kilometer! Anfangs sei es ganz gewesen, zu laufen, nach sechs Runden hatte sie Seitenstechen, erzählt Sinja. Nicht alle Kinder haben nach zehn Runden wie verabredet aufgehört, Viertklässlerin Sinja ist 14 Runden gelaufen. „Ich finde es echt schön, dass wir Kindern helfen können, die nicht so viel Geld haben.“