Wir feiern den Reformationstag: Am 31. Oktober um 18 Uhr in der Wolfsburger Christuskirche gemeinsam mit der Evangelisch-lutherischen Propstei Vorsfelde. „Dazu laden wir Sie herzlich ein und freuen uns auf Pastorin Helke Ricker, Referentin für Diakonische Profilbildung im Diakonischen Werk in Niedersachsen“, sagt Superintendent Christian Berndt. Die 58jährige Theologin war zehn Jahre Pastorin in der Wolfsburger Stephanusgemeinde, Ausgangspunkt ihres Vortrages wird die Brandrede des Theologen Johann Hinrich Wichern vor 175 Jahren sein.
Kollektives Versagen an der verarmten Bevölkerung hatte Wichern seiner Kirche 1848 vorgeworfen und damit die Geburtsstunde der Diakonie eingeläutet. Menschen in Not helfen – diesen Auftrag hat sich die Kirche damals gegeben, das 175jährige Jubiläum feiert die Diakonie in diesem Jahr bundesweit mit ihrer Kampagne #ausliebe. Das Netzwerk rettender Liebe zählt heute 600.000 Mitarbeitende und 700.000 freiwillig Engagierte, die beraten, unterstützen, beruhigen, pflegen, begleiten, motivieren, helfen.
Mehr als jede:r Sechste ist heute in Deutschland von Armut betroffen, Tendenz steigend. Was bedeutet das für die Zukunft der Diakonie, diesen weitverzweigten, vielfältig tätigen Sozialverband, der sich sich für Menschen in Not und für die, die am Rand der Gesellschaft stehen, einsetzt? „Im 175-jährigen Jubiläumsjahr der Diakonie wollen wir nicht nur zurück, sondern auch nach vorne schauen“, lädt Superintendent Berndt ein. Musikalisch wird die Feier des Reformationstages am 31. Oktober um 18 Uhr in der Wolfsburger Christuskirche vom Gospelchor Vorsfelde und Paul Blüthner begleitet.
