Anna-Andrea Zink ist neue Mitarbeiterin in der Flüchtlingssozialarbeit des Kirchenkreises. Mit halber Stelle hat sie im Februar den Bereich ‚Frauen und Flucht‘ befristet bis Ende 2024 übernommen – dazu gehören allgemeine Sozialberatung, Unterstützung, Begleitung, Vernetzung und Vermittlung. Sie übernimmt diesen Arbeitsbereich von Alexandra Fastnacht, die sich bis Ende 2024 auf die Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung für Frauen mit Migrationshintergrund sowie den Bereich weiblicher Genitalverstümmelung konzentrieren wird.
Kirche ist für die Diplom-Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin Zink kein neues Geschäft, die 55-Jährige hat die Corona-Lernräume betreut, war Sprachförderkraft in der Christus-Kita, hat am Wohltberg aufsuchende Elternarbeit gemacht und nicht zuletzt hat sie sich über viele Jahre ehrenamtlich für >>>wellcome engagiert.
Kirche sei bekannt, was in der Arbeit mit Geflüchteten, nicht-deutschen oder nicht-christlichen Menschen für die Soziale Arbeit ein großer Vorteil sei. „Die Menschen fragen nicht, ob sie unsere Angebote nutzen dürfen, weil bekannt ist, dass wir für alle da sind.“ Anna Zink will geflüchtete Frauen auf den Weg bringen, neben Sprache und landesüblichen Gepflogenheiten betrifft das vor allem die Berufsbildung und Berufstätigkeit.
Über das alltägliche Geschäft einer Flüchtlingssozialarbeiterin hinaus startete Anna Zink bereits ein Projekt. „In Deutschland gehört zur Einschulung eine Schultüte, oft haben Kinder aus Flüchtlingsfamilien dann einen Schulranzen, häufig über unser Schulstarterprojekt, aber eben keine Schultüte.“ So entstand die Idee, mit den Frauen oder auch der ganzen Familie gemeinsam Schultüten zu basteln. „Dazu laden wir selbstverständlich ein, ohne dass es die Familien Geld kosten soll.“ Erste Anmeldungen zum Basteltermin liegen schon vor.
KK-Öffentlichkeitsarbeit