Knesebeck: Psalm 23-Gottesdienst bei Butting
4.800 Menschen sollen am Samstag beim Butting-Familienfest gefeiert haben. Am darauffolgenden Morgen waren nicht mehr alle davon zum Gottesdienst gekommen, mit rund 200 Gästen war aber auch die Glaubensfeier, die die Knesebecker St. Katharinen-Gemeinde mit ihrer früheren Pastorin i.R. Christina vom Brocke vorbereitet hatte, gut besucht. Im riesigen Festzelt fand die Veranstaltung statt, das starkem Wind und auch Regenschauern trotzte, Außengeräusche wie vorbeifahrende Regionalzüge aber nicht abhielt. Eine ganz besondere Atmosphäre war das.
„Lasst euch auffüllen vom Geist Gottes“, eröffnete Christina vom Brocke den Gottesdienst rund um den Psalm 23, nachdem der Applaus für das ‚Ensemble tempus fugit‘ verklungen war, das das Presto aus Telemanns Violinkonzert zur Begrüßung gespielt hatte. Was stützt Dich, worauf kannst Du Dich verlassen? Kinder der Knesebecker Katharinen-Kita und der örtlichen Grundschule haben Ihre Antworten dazu laut gemacht: „Lieber Gott, danke, dass wir Tiere haben, danke, dass Du uns beschützt.“ „Lieber Gott, bitte lass niemanden hungern! Bitte bestrafe die Bösen, bitte sei gerecht, bitte, beende den Krieg.“ „Mit meinen Freunden macht das Leben Spaß, gemeinsam sind wir federleicht.“
Eltern. Familie. Freunde, die Gott Dir schenkte. Gute Ratgeber. Ein Mensch, dem Du in jeder Lebenslage vertrauen kannst. „Das Gebet. Morgens, abends, vor dem Essen. Gottvertrauen, das ich überall hin mitnehmen kann“, ergänzte Superintendent Christian Berndt in seiner Predigt. Wer denn den Psalm 23 noch auswendig gelernt habe im Konfirmand:innen-Unterricht, fragte er. Viele waren es, kein Wunder, ist doch dieser Psalm auch heute noch einer der bekanntesten. Stab und Stecken, die trösten. „Für mich ist auch der Segen Gottes, der mir zugesprochen wird durch andere Menschen, Stecken und Stab.“
„Gestern haben wir hier noch Party gemacht, jetzt ist alles wieder sauber“, bedankte sich Firmenchef Hermann Butting bei seinem Team und sieht sich mit strahlendem Gesicht um. „Ich muss erst mal gucken, wer alles da ist!“ Er bete häufig, auch den Psalm 23. „Wir haben so viel Grund, dankbar zu sein!“ Und so wurde auch nach dem Gottesdienst noch fröhlich weitergefeiert zu Gassenhauern wie ‚Mein kleiner grüner Kaktus', dargeboten vom Ensembles tempus fugit. Dazu gab es ein köstliches Kuchenbuffet der Wittinger Landfrauen.
Kirchenkreisöffentlichkeitsarbeit