Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Wolfsburger Kliewersberg
Kalt, aber bereits sonnig ist es, als am Himmelfahrtstag um 10 Uhr in Wolfsburg aus fast allen Himmelsrichtungen die Kirchglocken rund um den Klieversberg läuten. Etwa 400 Besucher:innen, Bläser:innen aus dem Kirchenkreis, die Band Nordstadtgemeinde und 19 Islandpferde sind auf dem prominenten und geschichtsträchtigen Wolfsburger Aussichtspunkt zusammengekommen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. „Herzlich willkommen über den Dächern Wolfsburgs“, begrüßt Superintendent Christian Berndt als leitender Pastor des Kirchenkreises zu einem Gottesdienst, der von Krise, Klage, Hoffnung und Segen handeln wird.
„Viele erleben ihr Leben zurzeit nicht als eine gepflegte Autofahrt bei strahlendem Sonnenschein.“ Es fühle gerade oft anders an, weiß Christian Berndt: Schlaglöcher, abrupte Stopps, Aggressivität. Corona, Krieg in der Ukraine, Inflation, Klimaschutzprobleme, Arbeitskräftemangel und vieles mehr. Gemeinsam singen, klagen und beten gegen Krisen und Nöte ließ das Team, das den diesjährigen Himmelfahrtsgottesdienst geplant hatte, die Gemeinde. „Hoffnung ist der Anker der Welt, ist wie Zucker im Kaffee: Auch wenn sie noch so klein, verändert sie alles“, reichte Pastor Jan-Dirk Weihmann ein Hoffnungszipfel.