Kirche bewegt: Zasenbeck-Radenbeck lädt zur zweiten Challenge ein
Kilometer sammeln will die Gemeinde um Pastor Florian Herterich. Von Gründonnerstag an, der in diesem Jahr auf den 1. April fällt, bis Pfingstmontag – zu Fuß, auf Fahrrad oder Pferd, oder auch mit den Händen. Challenge – Herausforderung – das hört sich nach Superlativen an. „Es geht uns ums Mitmachen“, erklärt Herterich. Die Corona-Lethargie solle überwunden, neue Ufer aufgesucht werden. Wie Nikodemus aus dem Johannesevangelium, der sich fragt, wie er trotz fortgeschrittenen Alters neu geboren werden könne. „Jesus antwortet ihm: Du musst jeden Tag Deine Übungen machen“, erklärt Herterich die Idee.
Wer an der Challenge 'Kirche bewegt' teilnehmen will, muss dafür also in Bewegung kommen. Vielleicht nicht jeden Tag, aber regelmäßig. „Wir wollen den Staub aus den Gelenken bringen“, sagt Tanja Bihn, Kirchenvorsteherin in Zasenbeck. Die Dokumentation erfolgt auf Vertrauensbasis. Jede und Jeder kann beim Joggen mit einer App seine Kilometer dokumentieren oder beim Spaziergang handschriftlich auf einem Stück Papier festhalten. Das gilt für die anderen Disziplinen – reiten, Fahrrad fahren, Liegestütz machen – ebenso. Und: einen Tag radeln, den anderen laufen, das geht auch. „Mitmachen ist nicht auf unsere Gemeinde beschränkt, sondern weltweit möglich, auch von Nürnberg oder Wladiwostok aus“, lädt Martin Peter, Kirchenvorsteher in Radenbeck, ein.