Immer fröhlich, oft singend – so haben wir im Kirchenkreis Franzi Remold kennengelernt. Jetzt wurde unsere FSJ’lerin verabschiedet, denn am kommenden Montag geht’s los: Die 23-Jährige beginnt an der Evangelischen Fachhochschule Hannover mit dem Studium der Sozial- und Religionspädagogik. Franzi wird Diakonin. Und nicht ganz unschuldig an der Studienwahl 'unserer' FSJ’lerin ist Kirchenkreisjugendwart Sönke Neubauer.
„Sönke hat sehr gute Fragen gestellt, die mich zum Nachdenken gebracht haben“, erzählt Franzi. Die wöchentlichen Reflexionsgespräche im Büro des Kirchenkreisjugenddienstes waren für Franzi wichtig und wertvoll. Auch die Entscheidung, das erste Studium – Gymnasiallehramt für Deutsch und Religion – zu pausieren, ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren und währenddessen die Frage der Berufswahl noch mal in den Blick zu nehmen, entwickelten sich in Gesprächen mit Sönke Neubauer. „Die große Frage war: Was brauche ich persönlich im Beruf, um dort mal mindestens fünf Jahre, besser aber langfristig glücklich zu sein?“ Franzi braucht einen abwechslungsreichen Beruf, das wurde ihr bei den vielfältigen Tätigkeiten im freiwilligen sozialen Jahr sehr deutlich. Und: Menschen müssen dabei im Mittelpunkt stehen. „Wichtig ist auch, dass meine Kreativität sein darf, dass sie sogar gebraucht wird.“
Von Franzis Kreativität hat die Jugendarbeit im Kirchenkreis sehr profitiert. Franzi spielt mehrere Instrumente – da lag es nahe, bei den zentralen Seminaren, die im FSJ verpflichtend sind, den Kirchenkreisjugenddienst musikalisch vorzustellen. Mit einem selbst komponierten und selbst getexteten Song, mit dem sich Franzi am vergangenen Sonntag auf ihrer Überraschungs-Verabschiedungs-Gottesdienst spontan bedankte. Für ein erfülltes Jahr im Kirchenkreis, „für viele tolle neue Freundschaften, für eine wunderbare Sommerfreizeit in Schweden, für alles, was ich lernen und erleben durfte“.
Viel Lob und mindestens soviel Dank kamen von Superintendent Christian Berndt, von Kirchenkreisjugendwart Sönke Neubauer und von der Evangelischen Jugend. Auch Geschenke gab es zum Abschied: Eine Radiergummiwurfmaschine als Bausatz vom Kirchenkreisjugendwart, eine Schultüte mit ganz vielen Radiergummis von der Evangelischen Jugend und einen Engel vom Superintendenten. „Bunt, schillernd, vielfältig, abwechslungsreich war mein Jahr bei euch, ihr habt mich nie allein im Regen lassen“, verabschiedete sich Franzi. Wir sind sicher, es ist kein Abschied für immer ist. Danke Franzi!
