Ein Pfund Mehl, ein Stück Butter, ein halbes Pfund Zucker und Zeit. Vielmehr braucht es nicht, um anderen eine adventliche Freude zu machen. Das reicht für etwa 100 Kekse. „Vor drei Jahren sind wir gefragt worden, ob wir 300 Segenstüten zusammenpacken können“, erinnert sich Angelika Behling.
300 Kinder in Wolfsburg haben wir vor drei Jahren gemeinsam mit VW Charity & friends und Christine Moretti damals – noch unter Corona-Hygiene-Bedingungen – beschenkt. Kinder, deren Familien von der Tafel Wolfsburg unterstützt werden. In diesem haben wir 500 Kinder beschenkt.
„500 Segenstüten ist eine andere Hausnummer. Und die Idee mit den Keksen, die kam dann noch dazu. Das war eigentlich eine Schnapsidee.“ Eine Weihnachtsgeschichte, ein Weihnachtstattoo, Sterne zum Basteln, ein Flummi, lauter nette Kleinigkeiten finden sich in der Segenstüte wieder. „Und dann haben wir gedacht, da fehlt noch was Süßes.“ Gedacht, getan – Angelika Behling setzt alles in Bewegung, um die Aktion ‚Gemeinsam Weihnachten‘ bestmöglich zu unterstützen.
Sich und anderen Freude machen
„Uns geht es verdammt gut. Ich möchte einen Teil zurückgeben an Kinder, denen es nicht so gut geht. Die brauchen doch auch schöne Geschenke“, erzählt Beate Nitsche, während sie mit Tochter Helene zwei Wochen vor dem ersten Advent Kekse backt. 300 Stück müssen es mindestens werden, denn sie hat 30 Segenstüten zugesagt und 10 Kekse pro Segenstüte sollen es werden. Die 41jährige Personal- und Gesundheitsmanagerin ist in der Nähe von Dresden aufgewachsen, sie lebt mit ihrer Familie in Ehmen.
Helene ist eifrig mit dabei, sticht Engel, Sterne und Weihnachtsbäume aus dem ausgerollten Mürbeteig und verziert alles liebevoll. „Also, mir macht backen Spaß“, sagt die 12jährige. Was sie am meisten vermissen würde, wenn es nicht so gut ginge, weiß sie sofort: „Meine Katzen. Und mein eigenes Zimmer.“ Familie Nitsche backt nicht nur Kekse für ‚Gemeinsam Weihnachten‘, auch Geschenkwünsche von Wolfsburger Kindern haben sie erfüllt.