Facettenkreuz für Elisabeth Schulze
Wer sie kennt, weiß: Was die Knesebeckerin Elisabeth Schulze in die Hand nimmt, das ist gut aufgehoben, das wird vorangetrieben. Für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit in der evangelischen Kirche ist die 69jährige pensionierte Lehrerin nun mit dem höchsten Verdienstorden der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ausgezeichnet worden. „Es ist mir eine Ehre, Dir das Facettenkreuz zu überreichen“, würdigte Superintendent Christian Berndt die Vorsitzende der Kirchenkreissynode.
1988 ging es los mit dem kirchlichen Engagement, seit nunmehr 36 Jahren ist Elisabeth Schulze Kirchenvorsteherin ihrer Heimatgemeinde. Viele Jahre davon war sie stellvertretende Vorsitzende, sei April 2023 ist sie Vorsitzende des Kirchenvorstandes Knesebeck. „Du bist überall dabei: Gemeindebrief, Website, Kirchenpostprojekt. Dazu kommen unzählige Ausschüsse, Bauangelegenheiten, Dorferneuerungsplanungen, Kunst- und Kulturveranstaltungen, Pilger- und Radtouren, Kooperationsprojekte mit Heimat- und Kulturverein.“ Elisabeth Schulze ist auch Vorsitzende des evangelischen Kita-Verbandes Wittingen-Knesebeck-Ohrdorf.
Kirchlich engagiert auf allen Ebenen
Bald 30 Jahre gehört die frühere Gymnasiallehrerin, die lange naturwissenschaftliche Fächer unterrichtete, dem Kirchenkreistag an, der seit ein paar Jahr Kirchenkreissynode heißt. 23 Jahre dieser Zeit ist sie dort Vorsitzende oder stellvertretende Vorsitzende, zunächst im Alt-Kirchenkreis Wittingen, nach der Fusion mit dem ehemaligen Kirchenkreis Wolfsburg im gemeinsamen Kirchenparlament.
Vorbildlich und unbezahlbar
17 Jahre gestaltete Elisabeth Schulze als Mitglied der Synode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers auch die landeskirchlichen Entscheidungen mit, war dort Mitglied des Präsidiums und zahlreicher Ausschüsse. „Die Auflistung ließe sich noch beliebig fortsetzen, nicht genannt wurden bisher die Generalsynode der Vereinigt Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands und der Konförderation der evangelischen Kirchen in Niedersachsen“, führte Superintendent Berndt aus.
„Noch wichtiger ist jedoch, wie Du das machst, was Du machst: Immer mit vollem Einsatz!“ Äußerst gewissenhaft, einfühlsam, ständig darum bemüht, auf ihr Gegenüber einzugehen und Lösungen zu finden. „Vorbildlich in jeder Hinsicht – Dein Ehrenamt ist wirklich unbezahlbar!“
Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis / F. Josuweit