Stimmungsvoller Reformationsgottesdienst
Am Vorabend des Reformationstages verwandelte sich die Knesebecker St. Katharinen-Kirche in einen Ort voller Licht, Wärme und Gemeinschaft. Schon beim Betreten wurden die Besucher von Glaubensfackeln empfangen, die ihnen den Weg in die stimmungsvoll dekorierte Kirche wiesen. Diese besondere Atmosphäre hatten die Konfirmanden aus Knesebeck, Radenbeck und Zasenbeck geschaffen – durch ihre eigenen Ideen und kreativen Beiträge.
Die Fenster der Kirche waren mit liebevoll gebastelten Kreuzen geschmückt, ein Zeichen des Glaubens und der Verbundenheit der Jugendlichen. Die musikalische Gestaltung war ebenfalls durchdacht: Mit Liedern wie „My Lighthouse“, das bereits bei einer Freizeit für Begeisterung gesorgt hatte, und der stimmungsvollen Begleitung des Ensembles „tempus fugit“ wurde eine einladende und harmonische Atmosphäre geschaffen.
Pastor Patrick Haase brachte in seiner Begrüßung zum Ausdruck, wie sehr es ihn freute, diesen besonderen Gottesdienst gemeinsam mit den Konfirmanden und Gästen so zu feiern, wie die Jugendlichen es sich gewünscht hatten. Er erklärte, dass das Glaubensfeuer symbolisch für die Botschaft des Reformationstages steht – Licht in die Dunkelheit zu bringen und den Funken des Glaubens weiterzutragen. Pastor Florian Herterich ergänzte diesen Gedanken, indem er das Element „Feuer“ als Zeichen der Gemeinschaft beschrieb. Es leuchtet in der Dunkelheit, weist den Weg und versammelt die Menschen an einem Ort, an dem es warm und hell ist.
Als Höhepunkt des Gottesdienstes entzündeten die Konfirmanden, Mitglieder des Kirchenvorstands und die beiden Pastoren gemeinsam ein Glaubensfeuer am Altar und gaben das Licht an alle Anwesenden weiter. Nach und nach füllte sich die Kirche mit Kerzenlicht und tauchte den Raum in eine ganz besondere Stimmung.
Der Abend endete musikalisch mit „Nero’s Nocturne“ von Chilly Gonzales, gespielt von „tempus fugit“. Zum Abschluss erhielten alle Gäste eine Kerze als Erinnerung an diesen besonderen Abend. Danach ging es für die Konfirmanden ins gruselig geschmückte Gemeindehaus, wo ein passendes Halloween-Buffet auf sie wartete, um den Tag gemeinsam mit ihren Pastoren und Teamern in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.
Rita Temme