Das einfache Leben der Menschen in der Ur- und Steinzeit hat in den Herbstferien Einzug in der Friedrich-von-Schiller-Schule Einzug gehalten. 23 Kinder haben begeistert Interessantes aus diesen Epochen gehört, erlebt und erforscht. Mammuts, Pflanzen und Gegenstände wurden in Höhlenmalerei gestaltet, mit selbst hergestellten Erdfarben. Auf Waldläufen haben die Kinder Materialien gesammelt und diese zu Alltagsgegenständen wie Ketten und Windlichtern verarbeitet.
„Unser Essen haben wir uns selbst gekocht. Die Kinder konnten beraten, was es mittags geben sollte. Das Highlight war die selbstgekochte Suppe über einer Feuerstelle“, erzählt Ferienkoordinatorin Sandra Trautner. Dazu gab es Stockbrot. Mit viel Appetit wurde das selbst zubereitete Essen anschließend verspeist.
In der zweiten Ferienwoche ging es dann noch weiter zurück in der Menschheitsgeschichte. „Wir sind in die Urzeit eingetaucht. Mehrere Vulkanausbrüche haben die Schillerschule erschüttert“, erklärt Trautner schmunzelnd. Es seien sehr beeindruckende Bilder gewesen, und die Simulationen regten zum Experimentieren an. „Auch die Geburt von Dinosauriern haben wir erlebt.“ In Salzteig eingebacken wurden die Dino-Kinder mit Hammer und Meißel aus ihrer harten Eierschale befreit.
„Junge Urzeitkrebse sind so klein, dass man sie nur mit der Lupe erkennen kann“, lernten laut Trautner die Ferienkinder in einem Experiment. Sie haben die Urzeitkrebse selbst gezüchtet. In einem kleinen Wasserbecken, in das die Krebseier gesetzt wurden, schlüpften die Wasserbewohner nach vier Tagen. Gefeiert wurde abschließend mit einem ‚Dinobuffet‘ mit viel Gemüse, Hähnchenkeulen und Kartoffelspalten. Gegessen wurde zeitgemäß, ohne Besteck.
Ferienkoordinatorin Sandra Trautner / Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen