Die Landeskirchen in Niedersachsen haben aktualisierte, detaillierte Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der Corona-Pandemie herausgegeben. Superintendent Christian Berndt schließt sich diesen Empfehlungen an und bittet darum, in den Gemeinden, den Einrichtungen und den Diensten die Lage ernst zu nehmen – wohlwissend wie viele Vorbereitungen, Planungen, Wünsche und Freiheiten dabei auf der Strecke bleiben. Ungewöhnliche Ereignisse erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.
Superintendent Christian Berndt bittet darum, alle Freizeiten und Fahrten bis zumindest Ende April abzusagen oder zu verschieben. Auch bei Gottesdiensten schließt er sich den Empfehlungen der Landeskirche(n) an:
1. Bitte alle Entscheidungen zu Ausfällen und Verlegungen im Team und mit der Leitung/ dem Kirchenvorstand besprechen und dann sorgfältig kommunizieren!
2. Niemand möchte die gut besuchten Gottesdienste zu Konfirmationen oder zu Ostern absagen, aber gerade in diesen Gottesdiensten ist die Gefahr der Weitergabe von Krankheiten am höchsten. Kurzfristige Verlegungen machen mehr Probleme als gut vorbereitete, langfristig geplante Terminveränderungen. Mindestens sollten alle betroffenen Personen vorab informiert werden, dass die Verlegung einer Konfirmation sehr gut möglich ist.
Und noch etwas: Wer bei sich selbst Corona-Virus-Symptome feststellt oder Kontakt mit Infizierten hatte, sollte wirklich keine Veranstaltung, keine Sitzung und keinen Gottesdienst besuchen oder selber durchführen! Das wäre nicht das ehrhafte Erfüllen einer Pflicht, sondern ein Verhalten, das andere unnötig gefährdet. In einem solchen Fall ist definitiv auch die Superintendentur zu informieren.
Gelassenheit und Zuversicht, gesunder Menschenverstand und Gebet – das sind jetzt die leitenden Schlagwörter – auch und gerade angesichts einer solchen Krise.
Bleiben sie behütet!
Aktuelle Hinweise finden Sie auch auf der >>> Website der Landeskirche Hannovers.
12. März 2020 / Superintendent Christian Berndt / Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen