Die auf dieses Jahr verschobene 30. Tschernobyl-Aktion der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers wird corona-bedingt nicht stattfinden. Das hat gestern die Tschernobyl-AG der Landeskirche gemeinsam mit den Koordinator:innen der beteiligten Kirchenkreise in einer Videokonferenz beschlossen, teilte der Kirchenkreis-Koordinator Frank Breust mit. „Die Aktion im Juni und Juli durchzuführen, wäre Gastfamilien und Gästen gegenüber unverantwortlich, eine sichere Planung ist leider unrealistisch“, sagt der Wittinger Kirchenkreissozialarbeiter.
Wie mit der Ferienaktion im kommenden Jahr verfahren werde, sei derzeit noch offen, darüber werde in der Tschernobyl-AG beraten. „Die Enttäuschung ist bei allen groß: bei den Kindern und ihren Müttern, aber auch bei den Gasteltern.“ Wer mit seinen Gästen bereits Kontakt aufgenommen habe, möge diesen doch per Mail, Brief oder telefonisch halten, bittet Frank Breust. Der Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen wird die Gasteltern über weitere Entscheidung auf dem Laufenden halten.