Zum Abschluss seiner diesjährigen Visitation im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen hat Landessuperintendent Dieter Rathing mit vielen Beteiligten am 22.09. einen Gottesdienst in Wittingen gefeiert. Dabei wurde der musikalische Reichtum unseres Kirchenkreises deutlich: der Bläserkreis aus Knesebeck, ein Projektchor mit 80 Sänger*innen und eine Band spielten und sangen zum Lobe Gottes und zur Freude aller Anwesenden.
Kirchenkreis ist beteiligungsorientiert und belebend
Die Organisatorin, Imke Weitz, wurde unter großem Beifall aus ihrem Amt als Kantorin des nördlichen Kirchenkreises verabschiedet, da sie zum 01.11.19 eine Stelle in Bremervörde antritt. Die Verabschiedung in der Kirchengemeinde folgt am 20. Oktober.
Der zweite Höhepunkt im Gottesdienst waren die gemeinsam gelesenen Texte von drei Konfirmandinnen und dem Superintendententeam Christian Berndt und Karsten Heitkamp (1. Stellvertreter). Insgesamt präsentierte sich der Kirchenkreis als beteiligungsorientiert, kreativ und belebend.
Treffen auch mit Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft
Das gesamte Visitations-Besuchsprogramm umfasste an die 30 Termine im Lauf einer guten Woche. So sprach der Regionalbischof unter anderen mit den Verantwortlichen der Familienbildungsstätte, stattete dem Kita- und Familienzentrum Paulus in Wolfsburg einen Besuch ab und nahm an einer Sitzung des interreligiösen Abrahamforums teil. Darüber hinaus traf Rathing mit Vertretern der Stadt Wolfsburg zusammen, nutzte auch die Gelegenheit zu einem Austausch mit VW-Werkleiter Dr. Stefan Loth und dem Geschäftsführer des Betriebsrates, Marco Wittek.
Erinnerung an Fusion 2013
Insgesamt bescheinigte Rathing dem Kirchenkreis ein besonderes Diakonie- und Bildungsprofil. Defizite wurden im Bereich der Jugendarbeit sichtbar. Eine andere Lücke konnte inzwischen geschlossen werden: Am 1. Oktober übernimmt Frauke Josuweit die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Kirchenkreis.
In den Gesprächen kam immer wieder die Fusion der Kirchenkreises Wolfsburg und Wittingen zum 1. Januar 2013 zur Sprache. „Damals gab es in Wittingen die Sorge, dass Wolfsburg zu dominant sein würde“, erinnert sich Rathing. Aber das habe sich aus seiner Sicht nicht bestätigt.
(Text: Hartmut Merten und Christian Berndt)